30 Millionen Kunden und die Umsatz-Milliarde geknackt

Als Markeninhaber ist dir klar, auf Amazon kann schnell Sichtbarkeit und Umsatz generiert werden. Nicht ohne Grund gibt es zahlreiche Erfolgsstorys von „Amazon Brands“. Die Elektronik-Marke Anker wurde 2011 einzig für den Verkauf auf Amazon gegründet und war damit eine der ersten Private Labels auf Amazon. Gewissermaßen steht auch noch heute dieser Brand für „Amazon Private Labels per Excellence“. Bereits 2020 strebte Anker die Umsatzmilliarde an und wurde am Shenzen Stock Exchange an die Börse gebracht. Doch Stopp, wer die Geschichte genauer verfolgt hat, horcht auf! Anker hat heute über 30 Millionen Kunden. Aber Ende 2016 passierte etwas sehr Entscheidendes: Seither verkaufte Anker ausschließlich über Amazon, sodass der Erfolg eng mit dem des Online-Riesen einherging. Aber insbesondere die letzten extrem erfolgreichen Jahren zeigten auch, dass Anker sich anderen Vertriebswegen geöffnet hat! Zudem wurde das Portfolio gewandelt. Längst vertreibt der Hersteller nicht mehr nur Akkus für mobile Rechner.

Du kannst für deine eigeneD2C- Strategie ‌davon eine Menge ableiten!

Ja, zunächst empfiehlt es sich, die schnellen Umsätze von Amazon zum Aufbau nachhaltiger Geschäftsmodelle zu nutzen! Ließ diesen Satz nochmals, er ist entscheidend! Es ist nicht verkehrt, auf Amazon (erfolgreich) zu verkaufen. Aber du musst den Schritt „aus dem System“ wagen – wie Anker! Du kannst diese finanziellen Mittel gut aufwenden zum Aufbau und zur Optimierung eines eigenen Markenshops, in Bestandskundenbindung und alternativen Marktplätzen, aber eben nicht in eine alleinige Optimierung der Amazon-Präsenz. Das Problem, welches wir immer wieder beobachten ist, dass man gerne in der Wohlfühlzone bleibt. Wenn die Umsätze gerade so sprudeln, denkt man nicht an „Was da noch kommen mag?“. Doch das rächt sich! In der Vergangenheit beklagten Händler oftmals übergriffige Praktiken des E-Commerce-Riesen: So gilt als offenes Geheimnis, dass gut gehende Sortimente von Marken (wie DEINER!) einfach nachgebaut und selbst angeboten werden. Nennt sich dann beispielsweise „Amazon Basics“. Praktisch für Amazon, denn man kann „intern“ auf Produktbeschreibungen und -daten zugreifen und diese fix für sich selbst zweckentfremden.



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 Bleiben wir realistisch:

Selbst wenn du als Händler oder Marke selbst das Fulfillment der über Amazon verkauften Waren abwickelst, bleibst du abhängig. Zudem ist es offenkundig, dass Bestellungen, die du „extern“ auslagerst, langsamere Lieferzeiten haben und zudem in einem Amazon gebrandeten Karton ausgeliefert werden. Theoretisch könntest du also über deinen eigenen Markenshop verkaufen und diese Bestellungen ebenso über das Amazon-Fulfillment abdecken. Sinnvoll sieht jedoch anders aus. Zudem kommt hinzu, dass du als Markeninhaber kaum etwas unternehmen kannst, um eine direkte Kundenbeziehung aufzubauen. Werbeflyer oder Rabattgutscheine im Paket sind strengstens untersagt. Händler ebenso wie Marken müssen entweder außerhalb des Systems von Amazon operieren oder dieses ausbeuten, ohne zugleich gegen seine Restriktionen zu verstoßen! Zusammen erwirtschaften Marktplätze über die Hälfte des deutschen E-Commerce Umsatzes. Der Marktplatzumsatz wächst zudem bereits im zweiten Jahr infolge doppelt so stark wie der des E-Commerce.

Die Zeit ist also reif zum Durchstarten:

Ohne Zwischenhändler und ohne Amazon. Direkt an deine Endkunden inklusive einer echten Chance auf Kundenbindung! Global gibt es über 500 Marktplätze und in der DACH-Region rund 200. In der von uns mit dir erarbeiteten D2C-Strategie wird jeglicher Zwischenhändler und Amazon-Abhängigkeit bewusst aus dem Spiel genommen.


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